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Seit einigen Jahren geht der Trend weg vom Industriefutter wieder hin zum Konventionellen Futter. Viele Hundebesitzer stellen sich für Ihre Vierbeiner in die Küche und kochen Knochen und Fleisch ab um die Hunde wieder Artgerecht zu ernähren, fast so wie Früher, als der Hausund Hofhund die Rester vom Mittag bekommen hat und trotzdem groß und Stark geworden ist. Doch wie macht man es richtig? Beim Barfen gibt es, wie bei vielen Dingen, unterschiedliche Meinungen und Ratschläge. Einer weiß es besser als der andere, Tierärzte sind sich uneinig und auch die sogenannte Experten stimmen mit ihren Meinungen nicht überein. Am Ende kommt man zur Erkenntnis: Gut ist, was meinem Hund gut tut!
BARF steht für Biological Appropriated Raw Food und wird im deutschen wie folgt übersetzt: Biologisch Artgerechtes Rohes Futter.
Diese Art der Tierernährung bezieht sich ausschließlich auf rohes Fleisch, Knochen, Obst und Gemüse. Deswegen bedeutet Barfen artgerechte und gesunde Ernährung für Hund und Katz.
B.A.R.F. bietet dabei die Möglichkeit, die Mahlzeiten Ihres Tieres ganz individuell zusammen zu stellen. Sie als Tierhalter entscheiden dabei selbst über Zusammensetzung und Mengen der verschiedenen Rationen mit Obst, Gemüse, Ölen, sowie gegarten Kartoffeln oder Reis. Für eine ausgewogene Ernährung, sollten Sie aber auch die wichtigen Mineralstoffe nicht vergessen! Für ein ausgewogenes Kalziums/Phosphor Verhältnis können sie sich beispielsweise mit Knochenmehl oder Calciumcarbonat helfen.
Nicht jede einzelne Mahlzeit muss komplett ausgewogen hergestellt werden, aber über dem wöchentlichen Fütterungsplan verteilt, sollten fast alle Rationen ausgewogene Bestandteile enthalten.
An erster Stelle steht die Qualität und Frische des Fleisches.
Wichtig für eine ausgewogene Ernährung sind Muskelfleisch, Fett, Sehnen, Bänder, Knorpel, Knochen und Innereien. Beispielsweise Wölfe fressen kleine Beutetiere komplett, also Haut, Haare und den gesamten Verdauungstrakt, in dem sich oft alle wichtigen Vitamine befinden, da sich viele Beutetiere ausschließlich von Obst und Gemüse ernähren. Auch für Ihren Liebling ist es wichtig, dass Sie gewisse Vitamine, Mineralien und Nährstoffe zufüttern. Fleisch alleine reicht da leider nicht aus.
Eine abwechslungsreiche Ernährung, unterstützt das Immunsystem. Nutzen Sie die Möglichkeiten der verschiedenen Fleischarten und bringen Sie Abwechslung in den Ernährungsplan. Ausgewogen wird dieser indem Sie Beilagen wie Obst, Gemüse, Joghurt oder Quark und Öle zugeben. Natürlich könnten Sie auch verschiedene Kräuter beimischen, aber Vorsicht! In zu großen Mengen können bestimmte Kräuter giftig sein.
Jedes Tier verträgt Knochen anders. Bei einigen Hunden reichen schon kleine Mengen aus um Verdauungsstörungen zu verursachen. Beobachten Sie deshalb Ihren Vierbeiner genau und verzichten Sie gegebenenfalls auf die Fütterung von ganzen Knochen. Um an das Wertvolle Phosphor und Kalzium zu kommen, was beides in Knochen enthalten ist, könnten Sie zum Beispiel auf Knochenmehl ausweichen.
Übrigens: Welpen können schon ab der 4. Wochen Knochen zum Kauen bekommen. Die Knochen sollten möglichst groß sein, sodass die Welpen sie unmöglich auffressen können. Durch das rumkauen auf den Knochen pflegen sie gleichzeitig Zähne und Zahnfleisch, lernen das richtige Essverhalten und haben Beschäftigung über den Tag.
Diese Angaben sind Richtwerte. Bitte passen Sie den tatsächlichen Nahrungsbedarf Ihres Lieblings individuell auf Alter, Geschlecht und Aktivität an. Die Futtermenge eines Erwachsenen, gesunden Hundes beträgt 2-3% seines Körpergewichtes. Bei Welpen sind es in etwa 6%.
Braucht ein Hund sehr große Mengen an Futter, gibt es dafür meistens eine ganz einfache Erklärung: ihm fehlt es schlichtweg an Energie! Dem können Sie ganz leicht entgegenwirken indem einfach etwas Fett (Bsp.weise Rindertalg) hinzu gefüttert wird.
Nun denken sicherlich viele: Fett? Pur? Fett hat oft ein negatives Image. Viele verbinden fett gleich mit Übergewicht oder ungesunder Ernährung.
Für unsere Hunde ist Fett aber die Energiequelle Nummer eins! Fettreiches Futter hat für einen gesunden Hund keine unerwünschten Konsequenzen ganz im Gegenteil: fett kann von Hunden in sehr großen Mengen verwertet werden, ist effizient weil es wesentlich mehr Energie liefert als Kohlenhydrate und versorgt unsere Vierbeiner zudem noch mit essenziellen Fettsäuren, die der Hund nicht selbst bilden kann. Fett dehnt sich im Magen nicht aus, welches ein Vorteil ist, wenn man einer Magendrehung vorbeugen will. Es wird von Hunden meist sehr gern gefressen und sollte mindestens zu 15-25% im Futter enthalten sein. Aber Vorsicht! Auch hier gilt: schrittweise Gewöhnung an die Futterumstellung. Wenn Sie bisher nur sehr mageres Fleisch oder Trockenfutter gefüttert haben und ihr Hund an Fett nicht gewöhnt ist, könnte, wenn er auf einmal viel Fett bekommt, ein Problem mit der Bauchspeicheldrüse entstehen. Daher gehen Sie bitte langsam mit der Umstellung vor und füttern sie erst geringe Mengen an Fett hinzu, bis sie dann bei der gewünschten Menge angelangt sind.
In vielen unserer Fleischsorten ist schon Fett beigemischt, sodass ihr Hund hier ausreichend mit Fett versorgt wird. Für die individuelle Zusammenstellung der Mahlzeit ihres Hundes, finden Sie in unserem vielfältigen Angebot Rinderfett auch als Einzelprodukt.